JOOLA Beläge   XIOM Beläge   Tibhar Beläge   Stiga Beläge   Donic Beläge
Outdoor Tischtennisplatte   |   Tischtennisschläger   |   Weltrangliste
 

Welcher Tischtennisschläger für wen? Angebote bei Amazon...
Tischtennisschläger

Tischtennis und mentale Stärke

Tischtennis - Mentale Stärke

Überschrift: Ja warum denn nicht?

“Ja warum denn nicht?” ist wohl die Überschrift mit der größtmöglichen Leere an Information. Dennoch wurde die Überschrift bewusst gewählt, weil genau diese Frage - Ja warum denn nicht? - der Schlüssel zum Durchbruch sein kann. Dem Durchbruch von Barrieren. Genauer: Dem Durchbruch von Barrieren in Form mentaler Sperren. Mentale Sperren sind Denkweisen, die unsere wahre Leistungsfähigkeit einschränken können. Zunächst einige Beispiele für mentale und emotionale Sperren. Mentale Sperren beim Tischtennis Mentale Sperren sind begrenzende Gedanken, die uns daran hindern, unsere tatsächlichen Fähigkeiten voll auszuspielen. Beim Tischtennis und auch in allen anderen möglichen Lebenslagen.
  1. Dieser eine Gegner, gegen die wir in der Vergangenheit immer wieder verloren haben. Es kann sich in unserem Kopf festigen: “Gegen den verliere ich immer”.
  2. Auswärts in einer fremden Halle: “Die Halle liegt mir nicht, das Licht liegt mir nicht, der Bodenbelag ist rutschig” usw. können zu der Gesamtaussage führen: “Die Auswärtshalle liegt mir nicht, da verliere ich immer, die Halle bringt mir Unglück”
  3. Gegen Noppenspieler oder Antis bin ich völlig verunsichert. Da verliere ich fast immer.
  4. Die merkwürdige Spielweise des Gegners liegt mir nicht, da verliere ich immer.
  5. Gegen den <Name eines Angstgegners> verliere ich immer, wenn’s drauf ankommt.
  6. Bei 10:10 verliere ich immer die Nerven, ich werde nervös und der Gegner gewinnt.
  7. Der <Name eines Spielers> spielt eine Klasse höher, gegen den habe ich keine Chance.
  8. Der <Name eines Spielers> spielt schon 5 Jahre Tischtennis, ich erst 1 Jahr. Da habe ich keine Chance.

Mit Videos zu Spieltechnik und Tipps vom
zweifachen Weltmeister J.O. Waldner

Für den Einsatz im Garten geeignet

Für ein perfektes Spielgefühl

Tipps zur Tischtennis Taktik
Dein Weg zum Erfolg
Das sind nur einige Beispiele für mentale Sperren oder Quellen mentaler Sperren. Alle haben eines gemeinsam. Sie schränken unsere Gedanken und somit unsere sportliche Leistung schon im Vorfeld ein. Das einzig Schöne an diesen Gedanken ist, dass wir später sagen können: Siehst du, da habe ich mal wieder Recht gehabt. Ich habe doch gleich gesagt, dass ich gegen den immer verliere. Mentale Sperren und das Selbstkonzept Die verallgemeinerten Gedanken können Teil unseres Selbstkonzeptes werden. Ein Selbstkonzept ist das, was wir über uns selbst denken und wie wir uns definieren. Wer bin ich? Was bin ich? Was kann ich? Was kann ich nicht? All diese und weitere Fragen ergeben zusammen unser Selbstkonzept. Dies geht natürlich weit über Tischtennis hinaus. Für uns sind jetzt aber nur die tischtennisbezogenen Themen relevant. Den kann ich schlagen, den nicht. Diese Halle liegt mir, die Frankfurter Halle bringt mir Unglück. Ich kann gut in der Kreisklasse spielen, für Bezirksliga bin ich zu schlecht. All das sind innere Blockaden, die uns einschränken können. Sehr tückisch ist, dass diese Selbstblockaden entweder sehr unterschwellig in uns schlummern, so dass wir die innere Sperre nicht einmal erkennen. Oder aber die Blockaden liegen so offensichtlich auf der Hand, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. So entstehen mentale Blockaden Jeder menschliche Lernprozess besteht aus Beobachten, Ausprobieren, Lernen und Festigen. Wie ein Kleinkind. Aufstehen, hinfallen, aufstehen, hinfallen, aufstehen, laufen. Umso erwachsener wir werden, desto schneller kann es jedoch passieren, dass sich negative Erlebnisse in unseren Köpfen festigen. Verlieren wir einmal zu oft gegen einen bestimmten Gegner, stecken wir “Gegen den verliere ich immer” in die Schublade. Die Blockaden können also aus negativen Erlebnissen entstehen, die wir dann vorschnell verallgemeinern. Oder aber jemand redet uns ein, dass wir dies und das bis zu einem bestimmten Grad können, zu mehr aber nicht in der Lage sind. Mentale Blockaden beim Tischtennis beseitigen Ein mentale Sperre, im Sinne von “Gegen diesen Gegner verliere ich immer”, hat eine Quelle, einen Ursprung. Also einen Nährboden, auf dem die mentale Sperre herangewachsen ist und sich dann letztlich gefestigt hat. Diese Quelle zu finden, kann niemand besser als der Betroffene selbst. Kein anderer hat einen so tiefen Einblick in den eigenen Kopf wie der Kopfträger selbst. Wenn die Quelle gefunden ist, sollte man sich fragen, ob der Gedanke oder der Umstand, der zu der mentalen Sperre geführt hat, noch immer realistisch ist oder jemals realistisch war. Im Beispiel des Gegners, gegen den wir immer verlieren, könnte das bedeuten: Quelle: Ich habe 4 Mal in Folge gegen diesen bestimmten Gegner verloren. Das ist wie verhext. Falsche Schlussfolgerung: Gegen den verliere ich immer. Hinterfragen: Ist das realistisch, dass ich deswegen in Zukunft immer gegen ihn verlieren werde? Nein. Ich mache auch Punkte gegen ihn, bisher eben nur zu wenige. Er macht auch Fehler. Einmal war ich ganz knapp an einem Sieg. Ich kann ihn schlagen. Und das Hinterfragen nach der Gültigkeit der wahrscheinlich falschen Schlussfolgerung kann zu einem optimistischen “Ja warum denn nicht?” führen. Ja warum soll denn ausgerechnet ich nicht gegen den gewinnen können? Man sollte sich also ernsthaft fragen: Ja warum denn eigentlich nicht? Wir müssen uns also zunächst gedanklich von den inneren Blockaden lösen. Hierzu gehört
  1. Mentale Blockaden ausfindig machen. Meist in Form von negativen Gedanken oder Verallgemeinerungen.
  2. Den Ursprung finden, um zu verstehen, wie es zu der mentalen Blockade kam.
  3. Realistische, alternative Gedanken formulieren. Hier hilft die Frage: Ja warum denn nicht? Warum denn eigentlich nicht.
Wichtig ist, dass die neuen Gedanken auch wirklich angenommen werden. Sich selbst zu belügen, bringt nichts. Sich selbst zu sagen, ich kann XY schlagen, aber nicht wirklich daran zu glauben, hat wenig bis gar keinen Effekt. Der nächste Schritt zur Festigung der positiveren Einstellung kann durch mentales Training und Visualisierungstechniken erreicht werden. Das ist dann Thema eines weiteren Berichtes. Noch einmal: Wenn du zum Beispiel ein Jahr Tischtenniserfahrung hast, und ein Vereinskamerad spielt schon fünf Jahre. Du kommst dennoch recht nah an seine Leistungen heran, aber er ist immer irgendwie einen Tick besser. Oder kurz vorm Sieg vermasselst du das Spiel. Dann sagen wir uns: Ja warum denn nicht? Warum soll ich denn nicht gegen den gewinnen können? Warum? Wenn dann nicht die Antwort in uns aufkommt “Weil der schon fünf Jahre spielt, und ich erst ein Jahr”, dann sind wir frei von Blockaden. Dann kann auch das Unglaubliche wahr werden.
Tipp: Frag dich einmal selbst, ob dir eine bestimmte Halle Unglück bringt. Oder andere Verallgemeinerungen in deinem Kopf schlummern, die möglicherweise dein Potenzial einschränken. Und wenn nicht, umso besser.

Weitere Tischtennis Themen bei tt-tipps.de:


  • Tischtennis Psychologie: Der Begriff Psychotipps wäre unpassend. Es geht hier nicht darum, den Gegner in irgend einer Weise psychisch anzugreifen, verbal zu attackieren oder...

  • Tischtennis Psychologie - Glaube versetzt Bälle: Glaube versetzt Bälle, oder: Die 8:3 Problematik Wer kennt das nicht. Es steht 8:3, und dann holt der Gegner im Eiltempo auf. Der...

  • Tischtennis: Gewonnen ist gewonnen: Gewonnen ist gewonnen, hinterher fragt keiner mehr Tischtennisschläger + Tricks DVD Mit Videos zu Spieltechnik und Tipps vomzweifachen Weltmeister J.O. Waldner Wetterfeste Outdoor Tische Für den...