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Tischtennis Psychologie - Emotionale Intelligenz
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Emotionale Intelligenz im Tischtennis
Wenn es um Tischtennis und Psychologie geht, ist die emotionale Intelligenz ein wichtiges Thema. Emotionale Intelligenz ist ein Begriff, der nicht nur im Tischtennis immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es gibt inzwischen unzählige Bücher hierüber. An dieser Stelle wird das Thema lediglich angeschnitten bzw. der wichtigste Aspekt der emotionalen Intelligenz erklärt. Emotionale Intelligenz bedeutet: 1. Eigene Gefühle erkennen und 2. Auf diese Gefühle intelligent reagieren. Das ist schon das ganze Geheimnis. Gefühle gibt es sehr viele. Beim Tischtennis kennen wir jedoch ganz besonders die negativen Gefühle Ärger, Wut und Ratlosigkeit sowie das positive Gefühl Freude. Positive Gefühle bereiten in der Regel keine Probleme. Die als negativ erlebten Gefühle können hingegen auch negative Auswirkungen haben.Schritt 1: Die eigenen negativen Gefühle erkennen
Wichtig: Um emotional intelligent handeln zu können, müssen wir im Moment des Auftretens der entsprechenden Gefühle erkennen, dass ein Gefühl aufkommt.- “Ich schaff’ das nicht.”
- “Der Idiot mit seinen scheiß langen Noppen.”
- “Der hat nur Glück, spielen kann er nicht.”
- “Jetzt hat er schon 4 Punkte durch Kantenbälle und Netzroller gemacht.”
- “In dem sein blödes Gesicht würd’ ich am liebsten mal meinen Schläger reinschlagen”
Schritt 2: Negative Gefühle unter Kontrolle bringen
Intelligent zu handeln heißt, zielorientiert zu handeln. Ein Wutausbruch kann nicht das Ziel sein, soviel steht fest. In der Regel wird das Ziel sein, ein Match zu gewinnen. Es liegt auf der Hand, dass jeglicher Ärger während des Spiels kontraproduktiv ist. Ärger und Wut lenken ab, vermindern die eigene Konzentration und erhöhen die Fehlerquote. Es ist wichtig, sein Ziel zu kennen, es zu manifestieren, und nicht einfach nur “dahinzuspielen” und mal zu sehen, was kommt. Obwohl: Wer den Gedanken “Einfach mal schauen, was kommt”, auslebt, und nicht aufgrund negativer Gefühle zu Einbrüchen in seiner Spielqualität neigt, der trägt eine durchaus gesunde Einstellung in sich. Da macht die Psyche also keine Probleme. Für alle anderen gilt, sich folgendes zu fragen: Nutzt es mir und meinem Ziel, wenn ich:- mich über Störbälle ärgere?
- mich über laute Zuschauer ärgere und mich dadurch noch mehr auf die Geräuschkulisse konzentriere?
- mich über einen unfairen Spieler ärgere, der versucht, mich zu schikanieren?
- mich über einen Spieler ärgere, der die Wurfhöhe meiner Aufschläge bemängelt?
- die destruktive Spielweise eines Gegners verachte?
- wenn ich mit dem Schiedsrichter wegen einer Fehlentscheidung einen Streit vom Zaun breche?
- und so weiter…die Liste mag beliebig lang fortgesetzt werden können
- Match gewinnen
- Mich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen
- Konzentration aufrecht halten bzw. Konzentration nach negativen Gefühlsanwandlungen zurückgewinnen
Tipp: “Wenn ich mich über jemanden ärgere, gebe ich ihm die Macht, über meine Gefühle und mein Befinden zu bestimmen.”
Das ist schon fast bedauernswert. Ausgerechnet derjenige, der einen zur Weißglut bringt, bestimmt darüber, wie ich mich fühle? Jemand, den ich nicht leiden kann, hat Einfluss auf meine Laune. Mir geht es schlecht, weil jemand, den ich nicht mag, vielleicht sogar will, dass es mir schlecht geht?
Kleine Anekdote über Wutanfälle
Ich stand mit einem Freund in der Küche, als er gerade ein Tetra-Pack Milch aufmachen wollte. Diese Tetra-Packs mit der perforierten Ecke zum umknicken und abreißen. Urplötzlich rastet er total aus und flucht über das Tetra-Pack. Da sind schlimme Wörter und Beschimpfungen gefallen und Gegenstand der Beschimpfungen war dieses Tetra-Pack. Das konnte bestimmt 10 Mal umgeknickt werden, um dann doch nicht aufzugehen. Und ich schaue ihn an und sage: Pitt, das ist ein Tetra-Pack. Merkst du eigentlich, dass du dich über ‘ne Milchtüte aufregst? Er hat dann tief durchgeatmet, und gesagt: Ja schon klar, und ihm wurde bewusst (Pling), dass er sich wegen eines “blöden Milchbeutels” total hatte gehen lassen.
Nachdem er den Hersteller angeschrieben hat, wurden alle Knick-Tetra-Packs durch Schraubdeckel-Tetra-Packs ersetzt, weltweit!
Na gut, der letzte Teil war erfunden. Er hat den Hersteller nicht angeschrieben und diese unleidlichen Tetra-Packs gibt es heute noch. Der Wutausbruch war jedoch allererster Sahne.