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Tischtennisschläger

Tischtennis Streuwinkel

Der Streuwinkel beim Tischtennis

Was sich zunächst sehr theoretisch anhört, nämlich der Begriff “Streuwinkel”, ist entgegen aller Erwartung ein sehr interessantes Thema. Der Streuwinkel beschreibt die mögliche Anspielfläche des Tisches, ausgehend von einer bestimmten Schlagposition. OK, das klingt nun tatsächlich sehr theoretisch. Schaut euch einfach die Bilder an, dann wird die Sache mit dem Streuwinkel sehr schnell klar. Um alle Tipps gut zu verstehen, ist es ratsam, immer wieder auf die Abbildungen mit den Zonen zu schauen. Gerade am Anfang sitzt es noch nicht so fest, was die “kurze weite Vorhand”, die “mittellange weite Rückhand” etc. ist. Dann mal los…
Tipp: Versuche, das grundsätzliche Prinzip des Streuwinkels zu verstehen. Es ist wichtig, für die richtige Stellung am Tisch. Dadurch bist du einigen Tischtennisspielern einen Schritt voraus.

Streuwinkel der langen weiten Vorhand

Streuwinkel Vorhand

Streuwinkel Vorhand

Wenn du dem Gegner einen Ball in die weite Vorhand spielst, weißt du durch den Streuwinkel schon im voraus, dass der Gegner dir den Ball nicht in deine weite Rückhand spielen kann. Er kann diesen Bereich einfach nicht treffen, ausgehend von seiner Schlagposition. Das hat einen direkten Einfluss auf deine Positionierung am Tisch. Nachdem du dem Gegner in die weite Vorhand gespielt hast, ist deine Positionierung anders, als wenn du ihm in die weite Rückhand gespielt hättest. Deine Positionierung, also deine Stellung am Tisch, an der du auf den nächsten Ball wartest, hängt somit von deinem eigenen Ball ab. Also von dem Ball, den du dem Gegner zugespielt hast.

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Hast du nun deinem Gegner in die lange weite Vorhand gespielt, ist deine Positionierung am Tisch, aus deiner Sicht betrachtet, etwas weiter rechts als sonst. Deine Positionierung deckt dann deine Zonen “Rückhand” bis hin zu “mittellange weite Vorhand” ab. Deine Zonen “lange weite Rückhand” und “mittellange weite Rückhand” wird dein Gegner nicht anspielen können, wenn er selbst aus der “langen weiten Vorhand” schlägt. Und deine Zone “kurze weite Rückhand” ist mit Sicherheit nicht anspielbar. Zumindest nicht mit einem schnellen Topspin des Gegners. Diese Bereiche kannst du somit vernachlässigen, und müssen durch deine Erwartungsposition nicht abgedeckt werden.
Tipp: Achte darauf, dass diese Schlagposition (lange weite Vorhand) auch einer typischen Aufschlagposition deines Gegners entsprechen kann. Bei deiner Aufschlagerwartungsstellung solltest du also den Streuwinkel entsprechend beachten, und dich richtig positionieren.

Streuwinkel der langen weiten Rückhand

Streuwinkel Rückhand

Streuwinkel Rückhand

Der Streuwinkel der “langen weiten Rückhand” ist im Prinzip das Spiegelbild des Streuwinkels der “langen weiten Vorhand”. Wenn du den Streuwinkel der “langen weiten Vorhand” verstanden hast, hast du an dieser Stelle keine Probleme. Wie auch zuvor beschrieben, ist deine Erwartungsposition etwas verrückt von deiner normalen Grundstellung am Tisch. Als Anhaltspunkt kann man sagen, dass sich dein Ellbogen der spielenden Hand in etwa auf der winkelhalbierenden des Streuwinkels befindet. Aber auch diese Aussage hängt davon ab, ob du eher ein vorhand- oder rückhanddominanter Spieler bist. Anders ausgedrückt: Wenn der Streuwinkel aus deiner Sicht mehr rechts am Tisch herausragt, positionierst du dich für den nächsten Schlag etwas weiter rechts am Tisch, in Richtung deines Vorhandbereichs. Ragt der Streuwinkel hingegen weiter links heraus (wie in der Abbildung), positionierst du dich für deinen nächsten Schlag weiter links, in Richtung deines Rückhandbereich. Etwas weiter rechts und etwas weiter links bezieht sich auf deine übliche Grundstellung am Tisch.
Tipp: Achte darauf, dass diese Schlagposition (lange weite Rückhand) auch einer typischen Aufschlagposition deines Gegners entsprechen kann. Bei deiner Aufschlagerwartungsstellung solltest du also den Streuwinkel entsprechend beachten, und dich richtig positionieren.

Streuwinkel an der Netzzone in Tischmitte

Streuwinkel in Tischmitte

Streuwinkel in Tischmitte

Bei dieser Darstellung ist etwas besonderes zu beobachten. Der Gegner bekommt den Ball sehr nah an seiner Netzzone serviert. Dadurch ergibt sich ein sehr breit angelegter Streuwinkel. Hier ist also Vorsicht geboten. Wenn dein Gegner auf die Positionierung seines Schlages achtet, kann er dich leicht ausspielen, so dass du nicht mehr an den Ball heran kommst. Neben den Möglichkeiten, den Ball in deine “kurzen weiten” Bereiche und “mittellangen weiten” Bereiche zu spielen, kann er den Ball auch in alle Grundlinienbereiche positionieren. Er kann lange Bälle spielen, oder kurze Bälle spielen. Einen derart breiter Streuwinkel lässt sich schwer abdecken, insbesondere dann, wenn du den Ball zu hoch gespielt hast. Wenn du zu dicht am Tisch stehst, kann er versuchen, einen langen schnellen Ball direkt auf deinen Ellbogen zu positionieren. Wenn du zu weit vom Tisch stehst, kommst du an die “kurzen weiten” Bälle neben dem Tisch möglicherweise nicht mehr ran.

Streuwinkel im Bereich hinter der Grundlinie in Tischmitte

Streuwinkel hinter Grundlinie

Streuwinkel hinter Grundlinie

Im Vergleich zum vorherigen Beispiel ist sofort ersichtlich, dass der Streuwinkel hier viel schmaler ist. Mit Bällen in die “kurzen weiten” Zonen oder in die “mittellangen weiten” Zone ist nicht zu rechnen. Deine Erwartungsstellung entspricht einer neutralen Stellung. Du deckst also die Rückhand und Vorhand gleichermaßen ab. Wenn dein Gegner etwas Seitenschnitt in die Bälle legt, kann er jedoch mehr oder weniger stark in deine “lange weite” Rückhand sowie in deine “lange weite Vorhand spielen”. Wenn du richtig stehst, sollte es aber kein Problem sein, an diese Bälle heran zu kommen.
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Streuwinkel im Bereich der kurzen weiten Vorhand

Streuwinkel seitlich

Streuwinkel seitlich

So, die Sache mit dem Streuwinkel dürfte jetzt klar sein.
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Streuwinkel an der Netzzone im Bereich Rückhand

Streuwinkel seitlich

Streuwinkel seitlich

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